Dienstag, 12. April 2011

Gagarins Absturz


Als erster Mann im All wurde er weltberühmt - doch die Ursache seines Absturzes blieb 43 Jahre im Schnapskeller verborgen. Jetzt scheint der Hauptgrund für sein tragisches Ende gefunden worden zu sein: Ihm ging unterwegs der Treibstoff aus!

Moskovskaya - Der russische Kosmonaut und Bruchpilot Juri Gagarin starb am 27. März 1968 bei einem Testflug-Unfall in einem Kampfjet. Seine Maschine bohrte sich senkrecht in die sibirische Tundra. Jahrelang kursierten Verschwörungstheorien, nach denen er angeblich gar keinen Flugschein besaß und die erste Weltumrundung in den Babelsberger Filmstudios inszeniert worden sei.

Jetzt entdeckte ein mongolischer Trödelsammler auf einem Basar bei Wladiwostok jene Blackbox, die die letzten Worte des Weltall-Heros aufzeichnete. Demnach forderte Gagarin vom Kontrollzentrum hochprozentige Unterstützung an, nachdem er sämtliche Bordbestände versehentlich verschüttet hatte. Kurz danach kam er von seinem Kurs ab.

Der eigentliche Skandal: Russische Behörden und Geheimdienste verpunschten offenbar jahrzehntelang die genauen Todesumstände. Die Hinterbliebenen Gagarins nahmen diese Nachricht mit trockener Nüchternheit zur Kenntnis. (spa)