Mittwoch, 23. November 2011

Neue TV-Shows

Dumpf ist Trumpf - Das Quiz-Format für Doofe
Ratespaß einmal anders, denn hier gewinnt nicht der schlauere Kandidat, sondern der dümmere.

Butter bei die Fische
Ina Müller auf internationaler Kneipentour durch die schäbigsten Hafenspelunken der Welt, abgerissen und wieder aufgebaut in nahegelegenen Mehrzweckhallen. Der einzige Unterschied zu Müllers bisheriger Sendung ist, dass diese erst dann vorbei ist, wenn jeder einzelne Gast von der Moderatorin unter den Tisch gesoffen worden ist. Außerdem bekommt das Publikum kalten Aal von vorvorgestern aufgetischt. Programmverzögerungen bis in die frühen Morgenstunden sollten also einkalkuliert werden.

Schlag doch mal die Maus
Da die WDR-Redaktion von der Maussendung mittlerweile die Schnauze gestrichen voll hat, wird das Format kurzerhand dem ZDF untergejubelt. In Mainz, wo man jahrzehntelang brauchte, um über das Ende von Wum und Wendlin hinweg zu kommen, wirft man das alte Konzept fast komplett über den Haufen. In der neuen Maussendung werden deshalb alle Prominenten in ein ungepolstertes Mauskostüm gezwängt und von den lieben Kleinen mit stumpfen Harthölzern traktiert. Wer das Martyrium überstehen sollte, der bekommt danach noch ein paar Löcher in den Bauch gefragt, die nicht einmal der Klaus beantworten könnte. Nur Dirk Bach hat es mal wieder gut, denn er darf den Elefanten mimen.

Flieg mit dem Zweiten
In einem Billigflieger sitzen 150 Pauschalurlauber. Drei von ihnen treten gegeneinander in gähnend langweiligen Wissens- und Geschicklichkeitsspielen an. Der Gewinner bekommt einen Horrorurlaub seiner Nichtwahl aufgedrückt und alle Anwesenden verpassen sich in der Höhenluft einen zollfreien Vollrausch. Hat es schon gegeben? Ach ja, stimmt. Damals bei RTL. Wieder so eine geniale Showidee, die Frank Elstner den Zuschauern einfach zu miserabel verkauft hat.

Wer wird Moderator? (Deutschland sucht den Super-Gottschalk)
Dieses Format ist das ambitionierteste von allen potentiellen Möglichkeiten. Ein landesweites Gottschalk-Nachfolger-Casting sucht kompetente Bewerber und lässt sie in etlichen Mottoshows gegeneinander antreten. In Disziplinen wie Gürtellinienwitze, Smalltalk, Begrapschen, Rumstehen oder Dazwischenlabern müssen sich die Anwärter messen lassen. Aber auch bei der Auswahl grottenhässlicher Herrenmode müssen die Kandidaten ein gutes Handchen beweisen, um am Ende ein würdiger Gottschalk-Nachfolger zu werden.