Samstag, 30. Juli 2011

Neue Tüten braucht das Land

Bald ist es wieder soweit: Die kleinen Knirpse werden eingeschult und brauchen eine ordentlich gefüllte Schultüte. Saft-Presse erläutert Ihnen, worauf Sie achten müssen und welche Dinge den Schulstartern von heute auf gar keinen Fall dürfen.

Schulhefte: Blöcke, Mappen und Hefte mit dem "Blauen Engel" sind gut, aber noch besser sind welche mit dem "Grünen Daumen". Diese bestehen zu 100% aus Hanffasern, können recycelt und sogar geraucht werden. Selbiges gilt natürlich auch für Brotpapier.

Federmappen: Selbstverständlich nur Etuis aus Hanfleinen oder Sativa-Jute verwenden. Das Material der Federtasche sollte aber THC-frei sein.

Füller: Nachfüllbare Füllfederhalter mit bunter Hanföltinte eignen sich wunderbar für jede Unterrichtsstunde. Damit gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihr Kind nicht mit giftigen Farbstoffen in Berührung kommt.

Radiergummis: Ein Tetrahydrocannabinol-Radiergummi wurde leider noch nicht erfunden. Von daher sollte Ihr Kind schnell fehlerloses Schreiben erlernen oder falsch Geschriebenes durchstreichen.

Tintenkiller: Auf Tintenkiller verzichten. Oder wollen Sie etwa, dass Ihr Kind sich schon nach dem ersten Schuljahr sämtliche Gehirnzellen heimlich weggeschnüffelt hat?

Zeichenzubehör: Lineale aus lackiertem Holz sind gesundheitsschädlich! Mit Elle und Fingerspitze lässt sich genauso gut abmessen. Von Blei- und Filzstiften sollte sich Ihr Kind ebenfalls fernhalten und/oder sie an verbissene Streber verschenken.

Bastelarbeiten: Keine wasserlöslichen Klebestifte benutzen. Der eigene mit Baumharz vermengte Speichel hält tausendmal fester.

Sportunterricht: Da Turnschuhe unter unwürdigen Arbeitsbedingungen von indonesischen Kinderarbeitern hergestellt werden, sollten Sie unbedingt darauf verzichten. Solange sich Ihr Spross noch im Wachstum befindet, kann er auch barfüßig über den Hallenboden hopsen.

Schulweg: Kinder werden meistens unnötig mit dem Auto zur Schule gefahren. Besser ist es, wenn man sie auf einer Wolke oder einem Teppich dorthin bringt und sie ab dem zweiten Schuljahr selbst fliegen lässt.

Zusätzliches Lernen: Damit Ihr Kind seinen Mitschülern geistig nicht unterlegen ist, packen Sie ihm lehrreiche Sachbücher in die Schultüte. Z.B. "WAS IST WAS: Marihuana", "Das kleine Haschlexikon" oder den "Dope-Atlas".

Donnerstag, 28. Juli 2011

Wir können auch Anders



Ob er wirklich beim nächsten Eurovision Song Contest antreten wird, ist noch offen. Doch schon jetzt steht fest: Europas größte Plattenfirmen buhlen bereits mit allen Mitteln um den smarten Eigenbrötler aus Oslo.

Nach ersten passablen Testaufnahmen im Südflügel des Hochsicherheitstraktes soll bereits in der kommenden Woche die erste Single-Auskopplung seines geplanten Albums "Sleepless Dreams" unter dem Künstlernamen ABB erscheinen. Der Mann, dessen Name hier nicht genannt werden darf, avancierte in den letzten Tagen zum Shooting-Star und gilt als hoffnungsvollstes norwegisches Gesangstalent seit Wencke Myhre.

Experten bescheinigen ihm alle notwendigen Fähigkeiten für eine erfolgreiche Musikkarriere und prophezeien ihm eine rosige Zukunft im internationalen Popgeschäft.

Zu seinen Stärken zählen:
Emotionale Ausstrahlung - er rührt zu Tränen.
Treffsicherheit - geht mal ein Ton daneben, der nächste sitzt bestimmt.
Attraktivität - blond, blauäugig, gepflegte Erscheinung. Nicht nur optisch ein echter Knaller.
Zurückhaltend und ledig - darauf stehen vor allem die weiblichen Fans.
Skrupellos - auch im Showgeschäft muss man über Leichen gehen können.
Gemeinsamkeiten mit Lena - Scheidungskind, bürgerliche Herkunft, unverbrauchtes Gesicht.

Seine Schwächen:
Arrogant und durchgeknallt - hält sich für einen Auserwählten.
Übermotiviert - schießt oftmals übers Ziel hinaus.
Unkreativ - kopiert meistens von anderen.
Äußerst impulsiv - geht wegen jeder Kleinigkeit in die Luft.


Wir können also gespannt sein, ob dieses charismatische Ausnahmetalent seinen hohen Ansprüchen gerecht werden kann.

Montag, 25. Juli 2011

SLSV

Möchtegern am Montag

Amy (Wer im Winehouse sitzt, sollte nicht mit Flaschen werfen oder Back to cloud no. 27)

Du warst die weiße Stimme des Rhythm und des Blues
Du schenktest uns als Zugabe fast täglich schlechte News
Ob lallend auf den Bühnen oder kotzend auf den Klos
Ob schlagend, schimpfend, spuckend - bei dir war echt was los!

Mit links trankst du nicht nur den Doherty unter'n Tisch
Zu viel Talent gepaart mit Drogen ergibt ein teuflisches Gemisch
Zum Aufstehen Aufputschmittel und zum Frühstück etwas Gras
Mit Meskalin im Badewasser macht Körperpflege richtig Spaß

Mit Cognac, Scotch und Bourbon stilltest du stets deine Dürste
Und ging das Speed mal aus, dann hing noch Crack in deiner Bürste
Du rauchtest wie ein Schlot und strecktest Koks mit Heroin
Du hast den Soul verkörpert, den Rest hat man dir schnell verziehen

Unvergessen bleiben deine Lieder und Erfolge
Auf dass du jetzt für immer high bist, dort oben auf deiner Wolke
Grüß mir Janis Joplin, auch die Jimies und den Kört
Und dreh bitte nicht durch, wenn Betty Ford im Himmel stört

In toxischer Trauer, Mark Möchtegern

Samstag, 23. Juli 2011

Titanic-Thilo / Sarrazin-Satire

Sprichwörter für Attentäter

  • "Vorsicht ist die Mutter der Munitionskiste."
  • "Ein gutes Massaker dauert 90 Minuten."
  • "Was du heute kannst ermorden, das verschiebe nicht morgen."
  • "In einen schiefen Lauf gehört eine krumme Kugel."
  • "Der Apfel fällt nicht weit vom Schießstand."
  • "Gefährlich währt am längsten."
  • "Die ZEIT heilt keine Wunden."
  • "Dienst ist Dienst und Schuss ist Schuss."
  • "Jeder ist seines Glückes Waffenschmied."
  • "Wer anderen keine Grube gräbt, fällt selbst nicht rein."
  • "Es ist nicht alles Blut, was glänzt."
  • "Trau keiner Mordstatistik, die du nicht selbst erstellt hast."
  • "Zielen ist Silber, Treffen ist Gold."
  • "Wo ein Wille ist, ist auch ein Steg."
  • "Ende gut, gar nichts gut."

Trauerbewältigungsfrage

Gibt es eigentlich eine Coverversion des Beatles-Klassikers Norwegian Wood von Amy Winehouse?

Post an den NDR

Hallo NDR,

in Ihrer Regionalsendung "Hallo Niedersachsen" berichteten Sie am 22. Juli über einen Laserpointer-Angriff auf einen Straßenbahnführer in Hannover, welcher zum Glück keinen Verkehrsunfall verursachte, aber bei dem Betroffenen eine vorübergehende Blindheit auslöste.

Um diesen Vorfall möglichst detailgetreu nachzustellen, leuchtete Ihre Moderatorin Antje Wöhnke ohne Vorwarnung mit einer grünen Strahlquelle mehrmals in die Kameralinse, wodurch wiederum einer unserer Autoren so dermaßen geblendet wurde, dass nun mit einer ausgeprägten Netzhautschädigung zu kämpfen hat.

Doch es kam noch schlimmer: Während unser Kollege von einer totalen Desorientierung übermannt wurde, schüttete er sich obendrein noch einen frisch gebrühten Kaffee über seinen Schoß, erlitt Verbrennungen neunten Grades und musste in einer Uniklinik notoperiert werden.

Als wären nicht schon zu viele Ihrer Zuschauer von einem Grünen Star gepeinigt, sendeten Sie dieses gemeingefährliche Attentat an besagtem Tag sogar mehrmals in Ihrem Programm.

Da deswegen nicht auszuschließen ist, dass diese gebührenpflichtige Grünlicht-Katastrophe weitere Opfer gefordert haben könnte, bitten wir alle betroffenen Zuschauer, sich bei unserer Redaktion zu melden, damit möglichst rasch eine Sammelklage gegen den Norddeutschen Rundfunk eingereicht werden kann.

Arztrechnungen kommen nächste Woche

Ihre Saft-Presse

Freitag, 22. Juli 2011

Raststätten im Test

Die neuen Jugendwörter

  • Steinzeitsprachrohr = Handy
  • Pinselpeter = Kunstlehrer
  • Terminturm - Litfaßsäule
  • Dudendepp = Streber
  • Demenzgruft = Seniorenheim
  • Fleischwüste = FKK-Strand
  • Komakurt = Alkoholiker
  • Taschenrechner = Tablet-PC
  • Eiland = Hühnerfarm, Swingerclub
  • Kummerkarsten = Depressive und Selbstmörder
  • Proletomobil = Mofa 
  • Schlüsselschreck = Hausmeister

Mittwoch, 20. Juli 2011

10 total wahre Wahrheiten über den Ex-Führer


10.) Filmprofessor fand heraus: Hitler sollte in Hollywood vorbrüllen
 9.) Luxus-KZ: Hitler wollte Dachau überdachen
 8.) Neue Verschwörungstheorie: Hitler floh unter einer Burka nach Pakistan
 7.) Musikalisches Drama: Hitlers Flügel hatte nur eine Klaviersaite
 6.) Perverser Führer: Hitler schämte sich beim Wichsen
 5.) Freiheitsgefühl: Hitler fuhr auf einer Vespa nach Palermo
 4.) Schutz vorm Bombenhagel: Hitler wollte den Reichstag verhüllen
 3.) Keine Tischmanieren: Hitler war ein Suppen-Nazi
 2.) Kunsthistoriker beweist: Hitler schrie Munchs Schrei an
 1.) Adolf als Trendsetter: Hitler trug nur Adiletten

Badesalz im Drogenrausch

Dienstag, 19. Juli 2011

Rouladenessen in Döbeln mit Cem Özdemir

Dieser Beitrag war ohne Kamerateam leider nicht möglich.

Neue Skandal-News in englischer Presse

  • Als Sarah Ferguson bei dem Versuch ertappt wurde, für bares Geld ihre Kontakte zum englischen Königshaus einem Lockvogel preiszugeben, wurde sie nicht hereingelegt, sondern war froh durch diese Inszenierung wieder in den Schlagzeilen zu landen.
  • Wayne Rooney ließ sich kein Fremdhaar verpflanzen, sondern ausschließlich Haarwurzeln aus dem eigenen Schambereich.
  • Auch James Murdoch, Sohn des Medienmoguls Rupert Murdoch, wurde abgehört: Wenig brisante Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass er ein verzogenes, machtgeiles und stockschwules Vatersöhnchen sein könnte.
  • Boris Becker zeugte in einer Londoner Telefonzelle eine heute 10-jährige Tochter mit einer angolanischen Bardame. Der Name des Kindes lautet angeblich Champain Five.
  • Queen Mum soll im Jahre 2001 einen weißen Fiat Uno an einen schottischen Gebrauchtwagenhändler verkauft haben. Kratzspuren hätten den Wert jedoch beträchtlich gemindert.

Montag, 18. Juli 2011

Die 10 schönsten Momente der Frauen-WM

Die 10 schönsten Momente der Frauen-WM

10.) Der, als die La-Ola-Welle verebbte
     9.) Der, in dem Karla Kick nicht zu sehen war
       8.) Der, als Äquatorialguinea mit zwei Torhüterinnen agierte
         7.) Der, in dem Birgit Prinz entmannt wurde
           6.) Der, als Nordkorea die anabolen Steroide ausgingen
             5.) Der, als die Schwedinnen ihre Trikots verschenkten
               4.) Der, als sich Taz-Kolumnist Deniz Yücel als Schlampe geoutet hat
                 3.) Der, als die deutschen Spielerinnen hemmungslos ein fremdes Tor bejubeln durften
                   2.) Der, als Sepp Blatter ausgepfiffen wurde
                     1.) Der, in dem sich die Japanerinnen für Hiroshima und Nagasaki rächten

                      Freitag, 15. Juli 2011

                      Post an Twitter

                      Hallo Twitter,

                      alles Gute zum Fünfjährigen! Wie wichtig bist Du doch in all den Jahren für die Welt geworden: Ohne Dich wüssten wir nicht, was Justin Bieber zum Frühstück gegessen hat oder wo gerade wieder ein Amokläufer sein Unwesen treibt.

                      Aber warum zum Teufel taucht in den Statistiken unseres Blogs eine Verlinkung zu Deiner Domain "t.co" auf, die Deine Nutzer vor schädlichen Inhalten schützen soll? Könnte es etwa der Fall sein, dass wir mit unserem grandiosen Humor bei dir angeeckt sind, obwohl wir weder einen Twitter-Account besitzen, noch jemals ein negatives Wort über Dich zu berichten hatten?

                      Millionen Menschen verbreiten tagtäglich den letzten Schund über Deine Plattform, da kommst Du mit dem Zensieren bestimmt kaum noch hinterher?! Von daher nehmen wir den Eintrag auf Deiner schwarzen Liste mit größtem Ehrgefühl zur Kenntnis und wünschen Dir auch weiterhin viel Spaß beim Begutachten mediengefährdender Schriften im Internet.

                      Herzlichst

                      Ihre Saft-Presse

                      Planking ist schon wieder out

                      Donnerstag, 14. Juli 2011

                      Benimmregeln für Neuer

                      An einem runden Tisch haben sich die Ultra-Anhänger vom FC Bayern München und der Ex-Schalke-Keeper Manuel Neuer darauf verständigt, bei Einhaltung folgender Verhaltensregeln das Kriegsbeil vorläufig zu begraben:
                      • Nur blau auf den Platz laufen
                      • Bei allen Heimspielen mindestens 1000m von der Arena entfernt parken
                      • Niemals Kahn imitieren: Brüllen, beißen, treten, imaginäre Bananen aufsammeln und gegnerische Eckfahnen erobern, alles absolut tabu
                      • Abstöße ausnahmslos in Richtung Haupttribüne schießen
                      • Unterhemdbotschaften mit vereinsbezogenen Anspielungen sind unerwünscht. Nur politische Äußerungen wie z.B. "Free Giesing", "Give beef a chance" oder "Keine Macht den Grünen" werden von den Ultras akzeptiert
                      • Auch die üblichen Privilegien eines Bayern-Spielers bleiben Manuel Neuer verwehrt. Das bedeutet: Schuhe selbst putzen, nur von der Freundin massieren lassen und keine Freigetränke im P1

                      Mittwoch, 13. Juli 2011

                      More Doku-Drama, Baby!

                      Ist das ZDF mit dieser Art von Doku-Fiction zu weit gegangen? Oder ist dieses Machwerk eher eines von der harmloseren Sorte?
                      Schreiben Sie doch einen Kommentar und lassen alle Leser wissen, was Sie davon halten.

                      Möchtegern am Mittwoch

                      Brasilien - USA, Fußball-WM, 10.7.2011

                      Wäre ich lesbisch,
                      ich verliebte mich
                      in die amerikanische Torfrau

                      »Dann sei doch mal lesbisch,
                      verlieb dich doch
                      in die amerikanische Torfrau!«

                      Schweig stille, mein Herz,
                      was faselst du da
                      von der amerikanischen Torfrau?

                      Wie säh' das denn aus:
                      Ich und verliebt
                      in die amerikanische Torfrau?!

                      Verzeih, lieber Mann,
                      ich lebe ab jetzt
                      mit dieser amerikanischen Torfrau.

                      Hallöchen Mädels,
                      begrüßt meine Freundin,
                      eine amerikanische Torfrau!

                      Ist hier noch was frei
                      für mich und die Dame,
                      jene amerikanische Torfrau?

                      Grüß Gott, Herr Kaplan,
                      wir wär'n gern ein Paar,
                      ich und diese amerikanische Torfrau ...

                      Herz, du spielst falsch!
                      Du denkst nicht an mich
                      und schon gar nicht an die amerikanische Torfrau!

                      Denn tätest du das,
                      bedächtest du auch,
                      was derweil im amerikanischen Tor flaut!

                      Darum werd ich nicht lesbisch.
                      Ich verlieb mich auch nicht
                      in die amerikanische Torfrau.

                      Ich bleib treu und normal,
                      und du, mein Herz,
                      gehörst einem deutschen Torwart!


                      Mark Roberta Gernhardt

                      Sonntag, 10. Juli 2011

                      Ausgejapst

                      Das Unvorstellbare ist eingetreten: Die deutschen Fußball-Frauen sind überraschend im Viertelfinale mit 0:1 an den Japanerinnen gescheitert. Das versprochene Kaffeeservice, das die Spielerinnen im Fall einer Titelverteidigung erhalten hätten, wird nun auf dem Frankfurter Römer zerdeppert. Vielleicht bringen die Scherben für die nächste Weltmeisterschaft 2015 in Kanada das nötige Quantum Glück.

                      Pressestimmen aus aller Welt

                      De Telegraaf: "Gegen Japan kann man mal verlieren."

                      El País: "Kopf hoch, ihr Deutschen! Unsere Frauen spielen noch schlechter."

                      The Guardian: "The cup of dreams has broken."

                      Japanese Morning: "Diese Niederlage für Deutschland gleicht einem Super-Gau."

                      11 Freundinnen: "Die Schmach von Wolfsburg."

                      La Gazzetta dello Sport: "Was machen deutsche Frauen - zu viel Bunga Bunga?"

                      Basler Zeitung: "Jetzt muss man etwas Neues aufbauen. Die Trainerin ist wahrlich nicht zu beneiden."

                      Salzburger Nachrichten: "Gespielt wie trübe Tassen. Das Comeback der Trümmerfrauen."

                      Kleine Zeitung: "Die Mannschaft wirkte sehr verkrampft. Vielleicht hätte ein Vorspiel geholfen."

                      Der Standard: "Der Titeltraum ist ausgejapst!"

                      Dienstag, 5. Juli 2011

                      Rainbow Warrior III

                      Die 23 Millionen teure Rainbow Warrior III lief erfolgreich vom Stapel und wird zum großen Greenpeace-Jubiläum im Oktober festlich eingeweiht. Doch was kann das neue Aktionsschiff wirklich? Saft-Presse hat für Sie die wichtigsten Fakten zusammengestellt.
                      • Ein Hubschrauberlandeplatz gewährleistet, dass jederzeit genügend Fotografen und Reporter an Bord sind, welche für eine reibungslose Berichterstattung sorgen
                        • Eine biologische Abwasseraufbereitungsanlage wird in stark verunreinigten Gewässern für bessere Badebedingungen sorgen
                        • Durch Wasserschallsignale können Wale akustisch vor böswilligen Fängern gewarnt werden
                        • Der Bordcomputer ortet automatisch alle Wasserfahrzeuge unter französischer Flagge und macht um sie einen großen Bogen
                        • Sollte unverhofft ein U-Boot auftauchen, kann der Ghost-Modus aktiviert werden und die Rainbow Warrior wird sofort unsichtbar
                        • Um vor afrikanischen Küsten nicht von hungrigen Piraten geentert zu werden, sorgen acht Gulaschkanonen für die nötige Sicherheit
                        • Sollte das Schiff in auswegloser Lage auf Grund laufen, wird es sich dank biologisch abbaubaren Materialien innerhalb weniger Stunden in Luft auflösen

                        Montag, 4. Juli 2011

                        Möchtegern am Montag

                        Aufruf zum Organspenden

                        Gehören Sie auch zu denen, die Gewissensbisse plagen,
                        Weil hierzulande Tausende auf Transplantate warten
                        Wird Ihnen schon vom Wörtchen "Dialyse" flau im Magen,
                        Dann sollten Sie auf jeden Fall 'nen Spenderausweis haben

                        Sie können einem Raucher neue Lungenflügel schenken
                        Oder einem Säufer seine zweite Leber nicht verdenken
                        Denn Heilen ist was Schönes, so viel steht außer Frage
                        Nehmen Sie sich ein Herz und spenden innere Organe

                        Ein Augenarzt wird mit Bedacht Ihre Hornhaut verplanzen
                        Ein paar von Ihren Knorpeln lassen andere fröhlich tanzen
                        Und mit Ihren Gedärmen fühlt sich jemand wieder frei,
                        Dazu fehlt nur ein Eintrag in die DSO-Datei

                        Helfen Sie, daß Kranke durch Ihr Ende profitieren
                        Weshalb sollten Sie sich nach Ihrem Tod dafür genieren?
                        Wenn's sein muss, nehmen wir auch Ihr Gesicht oder die Haare
                        Tun Sie etwas Gutes - und spenden Sie Organe!

                        Getextet von Mark Möchtegern

                        Freitag, 1. Juli 2011

                        Bagelheads

                        Das neueste Phänomen der japanischen Partyszene ist Körperschmuck, der durch Infusionen herbeigeführt wird. Um ein "Bagelhead" zu werden, lässt man sich zirka zwei Stunden lang Kochsalzlösung in die Stirn injizieren bis eine Beule entsteht. Um den "Bagel-Effekt" zu erzielen, drückt man während des Prozesses einfach einen Finger auf die Blase. Die Kochsalzlösung wird dann innerhalb von 10 Stunden vom Körper absorbiert und die Schwellung verschwindet.

                        Besonders in Journalistenkreisen erfreut sich dieser bizarre Look einer großen Beliebtheit. BILD-Boss Kai Diekmann gilt als der Gründervater der deutschen Bagel-Szene, holte den Trend nach Deutschland.

                        An freien Wochenenden verlegt er den Infusionsschlauch auch gerne mal bis unter die Gürtellinie, dann wird aus dem „Bagelhead“ ein "Bageldick", der durch die Flüssigkeit sogar bis auf Elefanten-Größe anschwillt. Doch dabei ist höchste Vorsicht geboten, denn so manchem Chefredakteur soll während dieses Vorgangs schon häufiger der ein oder andere Schwellkörper geplatzt sein. (spa)