Freitag, 2. September 2011

Freddy Nock unter Strom




Er hat es mal wieder allen gezeigt! Hochseilartist Freddy Nock überquerte die Stromleitung des Gotthardpasses und erhält somit einen weiteren Eintrag im Guinessbuch der Rekorde.

Nachdem er seine ersten zwei Versuche wegen starken Schwindelgefühlen mit einhergehender Übelkeit abbrechen musste, gelang ihm beim dritten Anlauf der große Coup. Ohne Netzverbindung und doppelten Holzboden balancierte sich der lebensmüde Schweizer auf dem 52 Kilometer langen Abschnitt zwischen Amsteg und Mettlen - trotz zahlreichen Schrecksekunden (Vogelschwarm, Blitzeinschlag, Dunkelheit, Hungerast) - in die Herzen der wenigen Zuschauer, die mit Hochspannung das Geschehen aus sicherer Entfernung verfolgten.

Dieser Rekord war aber nur einer von vielen: Erst in der vergangenen Woche erklomm der Ausnahme-Akrobat lediglich mit der Hilfe einer Baguettestange den Eiffelturm, beamte sich von dort aus direkt auf die Zugspitze, um nur einen Tag später über den See Genezareth zu laufen.

Mit seiner Rekordserie sammelt Nock Geld für ein Unesco-Projekt in Bangladesch. "Ich möchte den armen Kindern ermöglichen, dass auch sie eines Tages beim Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo den dicken Max markieren und der schönen Fürstin ungestraft in den Ausschnitt glotzen können."