Erst wenige Tage war er zurück in seinem Element - jetzt hat er schon wieder festen Boden unter seinen Füßen. Der weltberühmteste Pinguin aller Zeiten ist auf der italienischen Flüchtlings-Insel Lampedusa gestrandet.
Das Forschungsschiff „Tangaroa“ hat den in Neuseeland gestrandeten Kaiserpinguin erst vor elf Tagen in die Freiheit entlassen. Ein Peilsender, der Informationen über seine Wegstrecke liefern sollte, ging aber schon nach kurzer Zeit verloren. Fortan zitterten seine vielen Fans über den Verbleib des neugierigen Ausreißers. Nun muss er sich einen halben Quadratmeter Strand mit einem Elefantenjäger aus Mali teilen. Ob das wohl lange gut gehen wird?
Tierschützer versuchten bereits mit Booten die Insel zu erreichen, wurden aber von Wasserschutzpolizisten daran gehindert. Sollte sich sein Herrchen nicht bis Anfang nächster Woche bei den italienischen Behörden gemeldet haben, wird "Happy Feet" im Naturhistorischen Museum von Bologna ein neues Zuhause finden. (spa)