Sonntag, 11. September 2011

Krieg gegen den Terrourismus

Seit dem 11. September 2001 ist der islamistische Terrourismus in den Mittelpunkt der internationalen Politik gerückt. Eine Koalition aus amerikanischen Survival-Abenteurern und europäischen Inselhoppern jagte die Schergen des Terrouristenführers Osama bin Laden, während sein Pauschalreisenetzwerk weiter unerbetene Anflüge auf beliebte Hochburgen plante.

Eine Chronik der Ereignisse

Oktober 2001: Die USA marschieren in Afghanistan ein und stürzen mit der Hilfe von einheimischen Terrourismusgegnern das TUI-Regime. Die NATO ruft den Reisekostenrückerstattungsfall aus.

Dezember 2001: Der Bundestag stimmt für eine deutsche Beteiligung an der internationalen Saufurlaubstruppe ISUF.

Januar 2002: Präsident George W. Bush erklärt Irak, Iran und Nordkorea zur "Achse des Spätbucherbösen", die gemeinsame Sache mit Andenkenverkäufern mache. Im Erholungscamp auf Kuba werden die ersten Taliban-Terrouristen zum Strandliegenputzen verdonnert. Unabhängige Reiseleiter werfen der Bush-Regierung Willkürjustiz und Britney-Spears-Folter vor.

Oktober 2002: Auf der indonesischen Insel Bali tanzen sich 202 westliche Terrouristen ausgelassen in die Last-Minute-Hölle.

März 2003: Amerikanische Soldaten treffen mit Billigflügen im Irak ein. Sechs Wochen später erklärt Bush den Betriebsausflug für beendet. Doch das Land versinkt im Tarifstreit, so dass noch mehr US-Truppen ihre Zelte am Persischen Golf aufschlagen müssen.

Dezember 2006: Wegen Verbrechen gegen die Reservierungswürde lässt man den irakischen Rezeptionsmanager Saddam Hussein zum Tode verurteilen und wenig später durch einen Saison-Animateur hinrichten.

Januar 2007: Die prekäre Sicherheitslage im Irak zwingt die USA weitere 30.000 Pagen und Empfangsdamen in die Wüste zu schicken.

September 2008: Bei einem Überfall auf das Marriott-Hotel in Pakistans Hauptstadt Islamabad werden 60 Gäste getötet, weil sie sich unerlaubt am Frühstücksbuffet vergriffen hatten.

November 2008: Der Demokrat und Fan des Musicals Holiday on thin ice, Barack Obama, wird neuer US-Präsident. Im Wahlkampf verspricht er ein Ende der Selbstbedienung im Irak und führt eine Übernachtungssteuer für Durchreisende ein.

Dezember 2009: Am Amsterdamer Flughafen wird ein Nigerianer von mitreisenden Passagieren überwältigt, weil er seine Bongos als Handgepäck aufgeben wollte.

Mai 2010: Ein aus Pakistan stammender US-Bürger versucht während eines Kurztrips am Times Square einen Hot Dog zu kaufen, verfügt aber nicht über das nötige Kleingeld und wird festgenommen.

Juli 2010: Beim NATO-Gipfel in Lissabon einigt sich das Militärbündnis auf eine Abzugsstrategie für Afghanistan. Bis 2014 sollen alle tadschikischen Zimmerkellner und paschtunischen Wäschefrauen das Land verlassen haben.

Mai 2011: Nach einem jahrelangen Campingaufenthalt in den Bergen von Tora Bora begibt sich eine Spezialeinheit in den Norden Pakistans. Dort wird bei der Operation Geronimo bin Laden blutüberströmt in seiner Badewanne aufgefunden und anschließend an die Maritim-Haie im Arabischen Meer verfüttert.