Quelle: WILD |
Da ist selbst ein Arsch nicht vor gefeit...
Kai Diekmann hat unangenehme Erinnerungen an Hänseleien in seiner Kindheit!
Er sei in der Schulzeit wegen seines übergroßen Kassengestells und wegen seines Allerweltsnamens gehänselt worden, sagte Diekmann auf einer Konferenz im Axel-Springerstiefel-Haus, die dem Problem des Mobbings in deutschen Schulen gewidmet war. Der Journalist rief dazu auf, Hänseleien, Einschüchterungen und anderen Methoden der Ausgrenzung von Jugendlichen mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
"Es ist doch eigentlich ganz normal für Kind, das anders ist als die anderen Kinder. Da muss man eben durch." Und seine Frau Katja ergänzt: „Als Gattin macht es einen schon etwas stolz, daran zu denken, dass der eigene Mann in der Schule, auf dem Schulklo oder im Konfirmandenunterricht gemobbt wurde.“
Besondere Sorge bereitet den Experten die Möglichkeit, Schüler über soziale Netzwerke im Internet aufzumuntern und zu gruscheln.
Kai Diekmann fordert jetzt: „Wir müssen mit dem Mythos Schluss machen, dass Hänseleien ein trauriger Bestandteil des Älterwerdens sind", sagte er. „Sie sind es nicht: Sie können junge Menschen motivieren und eine positive Auswirkung auf ihr späteres Leben haben", sagte er weiter.
Mit der Einberufung der Konferenz reagierten Diekmann und seine Frau auf mehrere Selbstmordfälle von Schülern, die äußerst anerkannt waren und stark unter ihrer Beliebtheit litten.
Als Teil der Kampagne richtete der Verlag eigens eine Webseite mit Informationen ein: www.mehrmobbing.de