Montag, 29. August 2011
Wirbelsturm war nur laues Lüftchen
Die Schäden in der amerikanischen Finanzmetropole New York sind gering geblieben. Bei Hurrikan "Irene", welcher am Sonntag von den Behörden zu einem Tropensturm herabgestuft worden war, handelte es sich nur um heiße Luft - bzw. Luft, die über dem Atlantik nicht heiß genug wurde, um Manhattan richtig einzuheizen. Viele der evakuierten New Yorker waren allerdings froh, den stressigen Alltagsverhältnissen des Big Apple (Blinklichter, qualmende Luftungsschächte und dauerhupende Taxis) endlich einmal für ein Wochenende zu entkommen. Außerdem sei es eine gute Übung für den Fall einer wirklichen Bedrohung gewesen (Anschlag, Erdbeben, Woody-Allen-Premiere). Bürgermeister Bloomberg dementierte das Gerücht einer Verschwörungstheorie, nach der ein semitischer Wettergott namens Adad den Times Square ganz für sich allein haben wollte, um einen romantischen Abend mit seiner Muse in einem Broadway-Musical verbringen zu können. Zudem entschuldigte er sich bei den Bürgern und bot "Irene" als Dankeschön eine Wildcard für die nächsten US-Open an.